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IHR KÖNNT MIR VIEL ERZÄHLEN ...



... Trotzdem, es gibt viele gute Gründe sich für Märchen zu begeistern...

Sei es, daß sie das Kind in uns wecken, sei es, daß sie witzig, unterhaltsam in uns wecken, sei es, daß sie witzig, unterhaltsam und sehr fantasievoll sind.
Märchen und Sagen sind uralt. Und trotzdem haben sie auch heute eine Botschaft für uns. Das liegt wohl auch in ihrer schlichten aber eindringlichen Weisheit. Sie erzählen uns von markanten Abschnitten aus dem Leben ihrer Heldinnen und Helden. Seien sie scheinbar einfältig wie „Hans im Glück“, reich und schön wie eine Prinzessin, arm und unattraktiv wie ein Schweinehirt oder unschuldig wie Schneeweißchen und Rosenrot. Mit all diesen archetypischen Gestalten können wir uns auf die eine oder andere Art und Weise identifizieren. Doch alle Heldinnen und Helden ziehen aus, um ihr Glück zu finden. Was sonst ist unser Leben?

Märchen enthalten Botschaften, die zur Persönlichkeitsentwicklung von Kindern (auch Grossen) beitragen. Märchen sind ein Teil unserer Kultur. Sehr viele Kinder kennen Märchen vom Vorlesen oder Erzählen, auch von DVD´s, CD´s oder vom Fernsehen.

Märchen üben eine starke Anziehung aus! Obwohl Märcheninhalte auch grausam und böse sind, erfahren Kinder, daß es das Gute gibt und es lohnt, daran zu glauben, daß das Böse bestraft wird – und – daß es viele romantische Märchen mit Happyend gibt! Märchen sind alt – aber nicht altmodisch. Und das Wichtigste: Es macht Freude, Märchen zu erzählen und Märchen zu hören.

Märchenheldinnen und -helden sind keine Grübler oder Sinnierer. Ihre Gedanken werden uns so gut wie nie mitgeteilt, ihr Wesen drückt sich in erster Linie durch das Handeln aus. In allem was sie für sich wählen, entscheiden und tun, sei es dumm oder weise, einfältig oder voller Raffinesse erkennen wir uns wieder. Ohne zu belehren halten Märchen uns einen Spiegel vor. Märchen sind fantastische Erzählungen, die weder an einen Ort noch an eine bestimmte Zeit gebunden sind. In früheren Zeiten wurden sie mündlich weitergegeben – oft wurde an ältere Legenden oder Mythen „angeknüpft“. Nach der Art der Handlung werden verschiedene Märchentypen unterschieden, z.B. Feen-, -Tier, -Zaubermärchen, Märchen aus anderen Ländern und Kulturen, sowie viele andere mehr.

Also, laßt uns beginnen: Mit dem Märchenbesen ziehen wir einen Kreis für Elfen und Feen, für Erzählerinnen und Erzähler, Zuhörerinnen und Zuhörer, für Märchenheldinnen und -helden. Wir machen uns auf die Reise in eine fantastische Welt, die ihren Ursprung in Mythen und Legenden hat, in das Land unserer Kindheit, vor allem aber in das Land, das Fantasie heißt.

Wir sind und laden ein, das Märchenvolk der Gauklerinnen und Gaukler, der Erzählerinnen und Erzähler und der Zuhörerinnen und Zuhörer zu erleben.

Die Freude an der Märchenwelt, z.B. an Elemente-, Themen- und Jahreszeitenmärchen, bietet Raum für die Kreativität aller. Dabei sind die Natur und ihre Schätze Vorbild, Inspiration und Quelle.

In der Märchenwiege wachsen neue Projekte und Märchen, bis sie auf eigenen Beinen stehen können, laufen können. Es könnte auch heißen „von der Aufzucht und Pflege eines Märchens“.

Für die Mutigen und das fahrende Volk üben wir uns an Märchenspielen und Geschichten, die wir auch öffentlich erzählen und spielen können.

Märchensonne, -mond und Sterne, auch der Märchenkessel sind unser Erkennungszeichen und unser Handwerkszeug. Sonne, Mond und Sterne geben uns Licht, um Märchen zu hören, sie zu lesen und zu schreiben. Im Märchenkessel finden wir alle Utensilien, die wir auf unserer Reise in die Länder der Märchen benötigen.